Szczecin

Stettin auf Wellen

Stettin liegt im Nachbarschaft von drei Länder: Deutschlands, Dänemarks und Schwedens, was einen positiven Eindruck auf die Entwicklung der Stadt hatte. Eine wesentliche Rolle spielte hier der Zugang zum Odra-Fluss.

Stettin ist eine Stadt mit einer aufregenden Geschichte. Entstanden ist es am Bruch des VII und VIII Jahrhunderts. Dort wo heute das Schloss steht ist am Anfang eine slawische Ansiedlung mit einem Burg entstanden. Die strategische Lokalisation auf die wichtigsten Transportwege Europas führte dazu, dass Stettin von Hand zu Hand übergangen ist. Es ist von Polnische, Dänische, Schwedische, Brandenburgische, Deutsche und sogar unter Französische Herrschaft gegangen. Im XIII Jahrhundert dank Stadtrechte (1243) wurde Stettin zur Hauptstadt und kurz danach zur Hansestadt umwickelt. Die goldenen Jahre erlebt Stettin dank Gryfit-Dynastie die 500 Jahre die Stadt geregelt hat. In dieser Zeit wurde Stettin zu den mächtigsten Haffen an der ganzen Ostsee.

Paris des Nordens

Heute ist Stettin die Hauptstadt des Westpommern-wojewodschaft, hier wohnt fast die halbe Million Einwohner und die Stadt selber ist durch Odrafluss geteilt. Grosse Grünflächen, 15 Parkanlagen (142 ha) und überall herrschende Blumen machen zusammen mit Sezessionsarchitektur ein unvergessliches Klima. Der Architekt der Paris geplant hat, G.E. Hausemann, hat die Idee von sternförmige Plätze nach Stettin gebracht. Daher oft sagt man über Stettin „Paris des Nordens“.

Während des Krieges wurde die Stadt in 60 Prozent vernichtet, trotz dem sind viele Denkmale geborgen: Schloss der Westpommersche Prinzen (Renaissance), viele Kirchen (darin die St.Jacob Katedralle), einer der größten Friedhofe Europas (170 ha große) und einzigartiger Schutzbunker aus der zweiten Weltkrieg für 5000.
Stettin hat sogar ein Guinness Preisträger – Kino das 100 Jahre alt ist- „Pionier“.

Kultur

Stettin ist ein multikulturelles und multinationales Stadt mit Traditionen. Als Zentrum des Kulturlebens gilt das Schloss der Pommern Prinzen, der Künstler unterstützt. Oper, Kino, Theater, und Poetenkaffee fungieren dort seit Jahren. Internationale Wissensseminare, Wissenstreffen und verschiedene Promotionsaktionen finden auch in Räumlichkeiten des Schlosses stat.
Das Schloss wurde am Ort der ersten Siedlung gebaut, voraussichtlich dank Warcislaw, den ersten Herrscher Westpommerns. Von Klingelturm, direkt am Schloss angebaut, erscheint unvergessliches Panoramabild von Stettin.
Chrobry Wall, platziert in der nähe des Schlosses, dient als beliebter Treffpunkt Stettiner Jugend. Benachbart mit Seehochschule, Nationalmuseum und Wojewodschaftamt. Hier kann man die Odrafluss in voller Pracht mit am Kai geparkte Schiffe bewundern. Hier werden Jahr für Jahr Stadtpartys gefeiert, wie: Tage des Meeres, Oldtimer Treffen, und diesjährige The Tall Ships’ Races. Charakteristisch für Stettin sind auch der Hafen und die Schiffswerft, wo im Jahr 1980 die ersten Streiks anfingen (18-30 August), was letztendlich zum Entstehung von SOLIDARNOŚĆ führte. Der ehemalige Präsident Stettins – Marian Jurczyk, war damals Sprecher des Streiks. Mit seine 36 Postulate hat er das ganze land „Infiziert“.
Hier in Stettin, noch bevor erste Weltkrieg wurden die grossten und die schnellsten Passagierschiffe, die zwischen Europa und Amerika gekreuzt sind gebaut. Die Stettiner „Vierschorsteiner“ dienten als Vorbild für Architekten von Titanic.
Man fragt sich, woher kommt die Kraft Stettins?
Stettin ist der einzige polnische Hafen der direkte Wasserwegeverbindung nach Mitteleuropa hat, und gleichzeitig, dank Stettiner Haff mit Ostsee.

Stettin unter Segeln

Nach dem zweiten Weltkrieg hatten die Stettiner Segler nichts zum segeln. Aus diesem Grund haben sie die versenkten Segeljachten restauriert, und damit gesegelt. Kapitän Kazimierz Rypiński, der Mentor von Stettiner Segler erzählt:
„ Jeder trug in dieser Zeit Uniform, immer in weiser Farbe. Damals wurde niemand sich wagen, auf dem Jacht mit Schuhe zu laufen. Alle sind barfuss gelaufen.“
Herr Kapitän Jerzy Domański erwähnt auch, dass das Segeln damals nicht so einfach wie heute war, an jeder Ecke gab es Kontrollstellen.

Zur Hauptdarsteller in der Geschichte Stettins gehört auch Kapitän Ludomir Mączka, der in Mai dieses Jahres mit einem Denkmal belohnt wurde. Dieses Denkmal ist ein Stein, der von einem Gletscher getragen wurde. Lokalisiert ist es an Anlegestelle von Jacht Klub AZS, von wo Herr Mączka seine Reisen rund um die Welt anfing. Die erste dauerte 11 Jahren (1973 – 1984), die zweite wurde leider nicht beendet. In Jahren 1985 – 1988 hat er zusammen mit Herren Wojciech Jacobson und Janusz Kurbiel mit dem Jacht „Vagabond“ als erster den Nordpol umrundet. Im Jahr 2006 ist er im alter von 78 gestorben.

In Stettin funktioniert seit 1989 die Stettiner Schule unter Segeln – die jungen Segler ausbildet.

Während Tall Ship’s Races 2007 werden wir Ihnen ein unikales in Europa Programm für Seeausbildung von Kinder und Jugend präsentieren, wo tausende von Kinder aus Stettin gebunden sind.


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